Egzamin ustny: Różnice pomiędzy wersjami

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(Beispiel für ein kompetenzorientiertes Bewertungsraster)
(Bewertugnssysteme)
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# Erwartungseffekt - unsere Erwartungen beeinflussen unsere Bewertung
 
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====Bewertugnssysteme====
 
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! !! Können - Fähigkeiten/Fertigkeiten !! Dürfen - rechtliche Grundlagen !! Wollen - individuelle Wertvorstellungen !! Sollen - gesellschaftliche Wertvorstellungen
 
! !! Können - Fähigkeiten/Fertigkeiten !! Dürfen - rechtliche Grundlagen !! Wollen - individuelle Wertvorstellungen !! Sollen - gesellschaftliche Wertvorstellungen

Wersja z 12:55, 15 lis 2022

Einführung

  • Ulrike Hanke, http:\\www.hanke-teachertraining.de
  • Constructive alignment (Biggs, 1996): Lehren -> Lernen -> Kompetenzen -> Prüfen
  • Messung von Kompetenzen: objektiv, reliabel, valide
  • nicht Objektivität, sondern kontrolierte Subjektivität
  • kompetenzorientierte Prüfung
  • negative Beeinflussungen: Rahmenbedingugngen, Prüfer/in, Kandidat/in (Eloquenz)
  • mündliche Prüfung: vorbereiten - durchführen - abschließen

Vorbereiten

Zu prüfende Kompetenzen definieren

Kompetente Person

  1. Fachliche Perspektive, Fähigkeiten/Fertigkeiten: kann etwas (hat die Fähigkeit)
  2. Rechtliche Perspektive, rechtliche Grundlagen: weiß, wann die Fähigkeit eingesetzt werden darf
  3. Persönliche Perspektive, individuelle Wertvorstellungen: will sie einsetzen
  4. Gesellschaftliche Perspektive, gesellschaftliche Wertvorstellungen: weiß, wann er sie einsetzen sollte

Vier Säulen des kompetenten Handelns

  1. Können: Wissen, Kenntnisse, Erfahrungen, Fakten, Fähigkeiten, Fertigkeiten
  2. Dürfen: Gesellschaftlich vereinbarte Zuständigkeiten, Rechtmäßigkeit
  3. Wollen Emotionale, motivationale, soziale, volitionale Bereitschaft, Wertvorstellungen, Interessen, Einstellung, Haltung
  4. Sollen/Müssen: Normen, Werte, Rechte, Pflichten, Erwartungen, Bedürfnisse (Macke, 2016)

Sechs Stufen des kompetenten Handelns (Taxonomie kognitive Lernziele)

  1. Wissen
  2. Verstehen
  3. Anwenden
  4. Analysieren
  5. Bewerten
  6. Entscheiden (Bloom 1956/1972; Anderson 2001)

Kompetenztabele

Kompetenztabele
Können - Fähigkeiten/Fertigkeiten Dürfen - rechtliche Grundlagen Wollen - individuelle Wertvorstellungen Sollen - gesellschaftliche Wertvorstellungen
Verstehen Benennen und Erklären der fachlichen Grundlagen der Fertigkeiten und Fähigkeiten Benennen und Erklären der rechtlichen Grundlagen, bezogen auf das Anwendungsfeld der Fertigkeiten und Fähigkeiten Benennen und Erklären von verschiedenen Werten, die im Anwendugnsfeld der Fertigkeit und Fähigkeit bedeutsam sind
Anwenden Anwenden, tun, lösen, durchführen im Laborkontext nach Schema F Anwenden der rechtlichen Grundlagen nach Schema F
Analysieren Relevante Charakteristika einer Situation für die Wahl einer Handlungsmöglichkeit erkennen können Analysieren der Handlugnsmöglichkeiten im Hinblick darauf, welche rechtlichen Grundlagen zu beachten sind; rechtliche Implikationen der Handlugsmöglichkeiten Bewerten der Handlungsmöglichkeiten aus egoistischer Perspektive Bewerten der Handlungsmöglichkeiten aus moralischer Perspektive
Bewerten Bewerten der Handlungsmöglichkeiten aus fachlicher Perspektive Bewerten der Handlungsmöglichkeiten aus rechtlicher Perspektive
Entscheiden Entwickeln eines neuen Vorgehens auf der Grundlage der rechtlichen, persönlichen und gesellschaftlichen Überlegungen
Begründung der Entscheidung Begründung der Entscheidung aus fachlicher Sicht Begründung der Entscheidung aus rechtlicher Sicht Begründung der Entscheidung aus persönlicher Sicht Begründung der Entscheidung aus gesellschaftlicher/moralischer Sicht

Prüfungsfragen formulieren

  • Fragen vs. Impulse
    • Fragen: offene Fragen
    • Impulse: Aufforderungen

Strategie und Methoden festlegen

  • zum Prüfung mitnehmen (Prüfer oder Kandidat*in)
    • eine vorbereitete Aufgabe
    • ein Fall
    • eine These
    • Karten mit Begriffen (Strukturlegetechnik)
    • Bilder, Grafiken, Karikaturen o. ä.
    • konkrete Gegenstände
  • Vorbereitungsaufgabe

Prüfungsstrategien

  • Prüfungsstrategie 1 (oben-unten) : Verstehen -> Anwenden -> Analysieren -> Bewerten -> Entscheiden -> Begründung der Entscheidung
  • Prüfungsstrategie 2 (aus der Analyse):
    • Analysieren -> Bewerten -> Entscheiden -> Begründung der Entscheidung
    • Analysieren -> Anwenden -> Verstehen
  • Prüfungsstrategie 3 (aus der Entscheidung) :
    1. Entscheiden -> Begründung der Entscheidung
    2. Verstehen -> Anwenden -> Analysieren -> Bewerten
  • Fallbasierte Prüfung (um ganze, fertige Kompetenzen zu prüfen, nicht einzelne Fasetten)
Fachliche Perspektive Rechtliche Perspektive Persönliche Perspektive Gesellschaftliche Perspektive
Handlungsmöglichkeiten benennen Bennen Sie zwei Möglichkeiten, wie Sin in der geschilderten Situation handeln können
Handlungsmöglichkeiten bewerten Was spricht aus fachlicher Sicht für und dagegen die Möglichkeiten aus rechtlicher Sicht aus persönlicher Sicht aus gesellschaftlicher/moralischer Sicht
Für Handlungsmöglichkeiten entscheiden Wie würden Sie konkret handeln?
Entscheidung begründen Begründen Sie Ihre Entscheidung aus fachlicher Sicht aus rechtlicher Sicht aus persönlicher Sicht aus gesellschaftlicher/moralischer Sicht

Bewertungssystem festlegen

Bezugsnormen von Bewertungen
Absicht Funktion
Soziale Bezugsnormen Vergleich mit sozialer Bezugsgruppe Rekrutierung
Individuelle Bezugsnormen Vergleich mit früheren Leistungen der Person Rückmeldung, Motivierung
Kriterienbezogene Bezugsnormen Vergleich mit zuvor festgelegten Kriterien Diagnose

Bewertugnsfehler

  1. Primacy-Effekt - guter/schlechter erster Eindruck
  2. Halo-Effekt - eine gute/schlechte Eigenschaft alles andere abdeckt (Eloquenz)
  3. Recency-Effekt - guter/schlechter letzter Eindruck
  4. Mildefehler - Tendenz zu milde Noten
  5. Fehler zur Zentralentendenz - Tendenz zu zentrale Noten
  6. Strengefehler - Tendenz zu gute Noten
  7. Reihungseffekt - nach wem der/die Kandidat*in eingeht
  8. Sympathie/Antipathie - persönliche Bedingungen
  9. Erwartungseffekt - unsere Erwartungen beeinflussen unsere Bewertung

Bewertugnssysteme

Beispiel für ein kompetenzorientiertes Bewertungsraster
Können - Fähigkeiten/Fertigkeiten Dürfen - rechtliche Grundlagen Wollen - individuelle Wertvorstellungen Sollen - gesellschaftliche Wertvorstellungen
Verstehen 2 2 2 6
Anwenden 2 2 4
Analysieren 2 2 2 2 4/8
Bewerten 2 2 4/8
Entscheiden 2 (x2) 4
Begründung der Entscheidung 2 (x2) 2 (x2) 2 (x2) 2 (x2) 16
12/16 12/16 8/12 8/12 42
Bewertungsraster für eine fallbasierte Prüfung
Bewertungsraster für eine fallbasierte Prüfung
Können - Fähigkeiten/Fertigkeiten Dürfen - rechtliche Grundlagen Wollen - individuelle Wertvorstellungen Sollen - gesellschaftliche Wertvorstellungen
Verstehen 2 2 2 6
Anwenden 2 2 4
Analysieren 2 2 2 2 4/8
Bewerten 2 2 4/8
Entscheiden 2 (x2) 4
Begründung der Entscheidung 2 (x2) 2 (x2) 2 (x2) 2 (x2) 16
12/16 12/16 8/12 8/12 42

Durchführen

Atmosphäre schaffen

Umgang mit schwierigen Situationen

Abschließen

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